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Berlin: Tagesspiegel-Spendenaktion: Endlich eine neue Küche - 54 000 DM gingen im vorigen Jahr an das Übergangswohnheim

Die Krankenstation und das angeschlossene Übergangswohnheim für Obdachlose an der Lehrter Straße haben eine neue Küche - dank der Geldspenden aus der letztjährigen Weihnachtsaktion "Helfen Sie den Obdachlosen". 54 000 Mark bekam die Caritas für das Projekt, und Geschäftsführer Dieter Zimmermann verplante die Summe gemeinsam mit den Mitarbeitern vor Ort, Veronika Poppe und Marcelo Larricq.

Die Krankenstation und das angeschlossene Übergangswohnheim für Obdachlose an der Lehrter Straße haben eine neue Küche - dank der Geldspenden aus der letztjährigen Weihnachtsaktion "Helfen Sie den Obdachlosen". 54 000 Mark bekam die Caritas für das Projekt, und Geschäftsführer Dieter Zimmermann verplante die Summe gemeinsam mit den Mitarbeitern vor Ort, Veronika Poppe und Marcelo Larricq.

Eine niedergelassene Ärztin betreut neben ihrer normalen Sprechzeit die Krankenstation mit den 20 Betten mindestens zwei Mal wöchentlich. Neben dem neuen Kochstudio mit drei Kochmöglichkeiten und Dunstabzugshauben gibt es auch endlich ein behindertengerechtes Badezimmer mit Dusche und Toilette, neue Krankenbetten und eine Rauchmeldeanlage - so will es das Gesetz. Außerdem können die Mitarbeiter der Krankenstation jetzt weiterhin gewährleisten, dass jeder verarztet wird, der medizinische Hilfe braucht. Darüber hinaus will die Caritas in die Aus-und Fortbildung der ehrenamtlichen Mitarbeiter investieren. Den Kleinbus, den die Mitarbeiter für die Krankentransporte so dringend brauchen, bezahlte die Caritas aus einer Spende der Berliner Sparkasse.

Heute abend gibt es Käsespätzle, gekocht von "Eddie Berlin" und Herbert Böhm. Eddie setzt schon mal einen Topf mit Wasser auf den Herd. Herbert wohnt seit Mitte Mai im Übergangswohnheim und hofft auf einen Job als Rettungssanitäter. "Ich kann nachempfinden, wenn jemand Hilfe braucht", sagt er, der 18 Jahre Polizist in Magdeburg und Berlin war, bevor er beim Wachschutz und am Flughafen Tegel gearbeitet hat.

Herbert fühlt sich wohl im Übergangswohnheim, sagt er. Und an der Küchentür klebt eine Postkarte: "Auch Du, Genosse, hältst die Küche sauber!"

oom

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