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Berlin: Tanzen für den neuen Parkettboden

SO 36 feiert große Solidaritäts-Party, um die Sanierung zu bezahlen

Ungezählte wilde Abende hat er klaglos überstanden, aber nun ist er hin – der Fußboden im SO 36 ist ein Pflegefall geworden und soll ab dem 16. Juli gerettet werden. Doch auch die Behandlung von Fußböden kostet Geld und das darf der gemeinnützige Verein, der das SO 36 betreibt, nicht besitzen. Deshalb veranstaltet das Kultur und Konzerthaus in der Oranienstraße 190 am heutigen Sonnabend ab 21 Uhr einen Konzert-Varieté-Disco-Abend mit Namen „Standortsicherung“. Mit dabei sind „Neues Glas aus alten Scherben“ (mit Musikern von Ton Steine Scherben), Wolfgang Müller (Die tödliche Doris), die Berliner Sängerin Francoise Cactus und Fatma Souad (Gayhane) sowie Gästen aus Island und Chile. Der Eintrittspreis von neun Euro wird für die Sanierungsarbeiten am Fußboden verwendet, die rund 50000 Euro kosten. Ab dem 16. Juli ist dann für fünf Wochen geschlossen. Das sonntägliche Café Fatal tanzt solange im Schwuz (Mehringdamm 61), der montägliche Electric Ballroom im Tresor (Leipziger Straße 126a). Zu seinem 25. Geburtstag ist das SO36 Ende August dann wieder da – bis dahin sollen auch andere Umbauten gemacht sein, damit man sich Versammlungsstätte nennen darf. Noch ein Grund zum Feiern. ari

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