Tarife: Mehr als 200 T-Systems-Beschäftigte im Warnstreik
Im Tarifstreit bei der Telekom-Tochter T-Systems haben sich nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mehr als 200 Beschäftigte an Warnstreiks in Berlin und Brandenburg beteiligt.
Berlin - Mitarbeiter der fünf Standorte in der Region legten ab 6 Uhr die Arbeit nieder und trafen sich vor der T-Systems-Niederlassung in der Holzhauser Straße in Reinickendorf. Die Aktion lief bis 12 Uhr.
Gleichzeitig wurden in Berlin die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 42.000 T-Systems-Beschäftigten fortgesetzt. Eine Vertagung der Verhandlungen sei ebenso möglich wie ein Ergebnis, sagte ein Verdi-Sprecher.
Verdi fordert eine sechsprozentige Lohnerhöhung für die T-Systems-Mitarbeiter sowie eine Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber boten bisher drei Prozent mehr Lohn und eine Laufzeit von 24 Monaten sowie eine Einmalzahlung von 350 Euro. (tso/ddp)
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