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Tarifkonflikt: 2000 Berliner Bankangestellte streiken

Der bundesweite Tarifkonflikt der Bankangestellten geht weiter: Rund 2000 Berliner Beschäftigte haben am Freitag ihre Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft Verdi fordert 260 Euro mehr Gehalt für Angestellte.

Im bundesweiten Tarifkonflikt der Bankangestellten haben am Freitag zahlreiche Berliner Beschäftigte ganztägig die Arbeit niedergelegt. 2000 Streikende versammelten sich auf dem Breitscheidplatz zu einer dreistündigen Kundgebung und zogen in einer Demonstration über den Kurfürstendamm, sagte ein Sprecher der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. In Würzburg, Augsburg und Stuttgart wurde ebenfalls gestreikt.

In der Tarifrunde fordert Verdi eine Gehaltserhöhung von acht Prozent, mindestens jedoch 260 Euro mehr pro Monat. Die Dienstleistungsgewerkschaft will zudem verhindern, dass die Banken die Einkommen ihrer Beschäftigten stärker an den Umsatz koppeln.

Die nächste bundesweite Verhandlungsrunde für die Banken wird am Dienstag (16. September) in Köln stattfinden. Verdi plant hierzu umfangreiche Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen, bundesweit solle besonders die Hypo-Vereinsbank "schwerpunktmäßig bestreikt" werden. (kk/ddp)

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