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© ddp

Tauwetter: Dachlawinen verletzten zwei Menschen

Der gefrorene Schnee rutscht weiter von den Dächern. Größte Einsatzstelle der Feuerwehr war am Dienstag der Hauptbahnhof. In Kreuzberg und in Wedding wurden Passanten durch Schneebretter und herabfallende Eiszapfen verletzt. Auch die Stadtautobahn musste gesperrt werden.

Der Schnee rutscht weiter von den Dächern. Die Feuerwehr musste Dienstag bei Temperaturen knapp über null Grad noch mehr Einsätze bewältigen als am bisherigen Rekord-Montag. Bis zum Abend zählte die Feuerwehr 400 Eis- und Schnee-Einsätze, fast 100 mehr als tags zuvor. Größte Einsatzstelle war der Hauptbahnhof, wo auf 100 Metern Schneemassen vom Glasdach zu rutschen drohten. Da größere Brocken auf die Ausfahrt des Nord-Süd-Straßentunnels gestürzt waren, wurde diese gesperrt wie auch die schmale Straße für Taxis. Ebenfalls für mehrere Stunden gesperrt wurde gegen 18.30 Uhr die Stadtautobahn (nördliche Richtung ab Halensee). Vom einem Dach an der Wundtstraße/Neue Kantstraße waren Schnee und Eis zu entfernen. Die Feuerwehr musste ein Teleskopfahrzeug auf der Autobahn aufstellen.

Zwei Menschen wurden gestern durch Dachlawinen oder Eiszapfen verletzt. Gegen 11 Uhr traf ein Schneebrett an der Kreuzberger Ritterstraße eine Passantin, ein Rettungswagen brachte sie zur ambulanten Behandlung ins Urban-Krankenhaus. Am Nauener Platz in Wedding wurde ein Mann von einem Eiszapfen getroffen, er wurde leicht verletzt.

Besondere Probleme gibt es in der Steglitzer Schloßstraße: Wegen massiver Gehwegschäden wurde der Bürgersteig vor dem „Schloss“ und Karstadt gesperrt.

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