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Berlin: Technikmuseum: Weiter Streit um Grundstückskauf

Die Opposition im Abgeordnetenhaus will die Entscheidung über den Grundstückskauf für das Deutsche Technikmuseum noch einmal vertagen. „Der städtebauliche Vertrag liegt noch nicht vor, es sind wesentliche Fragen unbeantwortet“, sagt der Finanzexperte der Grünen, Oliver Schruoffeneger.

Die Opposition im Abgeordnetenhaus will die Entscheidung über den Grundstückskauf für das Deutsche Technikmuseum noch einmal vertagen. „Der städtebauliche Vertrag liegt noch nicht vor, es sind wesentliche Fragen unbeantwortet“, sagt der Finanzexperte der Grünen, Oliver Schruoffeneger. Der Hauptausschuss soll heute den umstrittenen Kauf absegnen. So sieht es eine Senatsvorlage vor.

Museumsdirektor Dirk Böndel unterstreicht hingegen die Bedeutung des Grundstückskaufs: „Wir benötigen es für unsere Ausbaupläne.“ Dort stehen große Lagerschuppen des einstigen Anhalter Güterbahnhofs. In einem dieser Schuppen will das Museum im Dezember eine Schau über „Autos in Berlin“ eröffnen. Ausstellungen zu Energie und Mobilität sollen folgen. Langfristig soll der Kopfbau des Bahnhofs wieder entstehen und zum Hauptgebäude des Museums werden.

Derzeit gehört das Areal noch dem Immobilienentwickler Vivico. Um den Bau eines Aussichtsrades dort zu verhindern, hatte das Museum einen Sponsor aus England ins Boot geholt, der 5,5 Millionen Euro für den Grundstückskauf zahlen wollte, um den Ausbau des Museums zu sichern. Er zahlte jedoch nicht, nun springt Berlin in die Bresche.oew

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