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Berlin: Tempodrom-Verkauf mit Klage bedroht Columbiahalle beklagt „Wettbewerbsverzerrung“

Die Betreiber der Columbiahalle am Flughafen Tempelhof drohen mit gerichtlichen Schritten gegen den Senatsbeschluss, das Tempodrom zu verkaufen und vorher noch einen Zuschuss von 900 000 Euro zu gewähren. Falls der parlamentarische Hauptausschuss den Senatsplänen zustimmt, wollen die HallenChefs Donald und Robert Karas beim Verwaltungsgericht eine einstweilige Verfügung dagegen beantragen.

Die Betreiber der Columbiahalle am Flughafen Tempelhof drohen mit gerichtlichen Schritten gegen den Senatsbeschluss, das Tempodrom zu verkaufen und vorher noch einen Zuschuss von 900 000 Euro zu gewähren. Falls der parlamentarische Hauptausschuss den Senatsplänen zustimmt, wollen die HallenChefs Donald und Robert Karas beim Verwaltungsgericht eine einstweilige Verfügung dagegen beantragen. Sie planen auch eine Beschwerde bei der EU-Kommission. Die „Wettbewerbsverzerrung durch die Förderung unseres direkten Konkurrenten“ bedrohe die Existenz ihres Hauses, das keine Subventionen erhalte. Einige Rock- und Popkonzerte seien schon ins Tempodrom „abgewandert“. Auch bei Comedy- Shows stehe man im Wettbewerb. Deshalb dürfe das Tempodrom, dessen Neubau 30 Millionen Euro kostete, nicht zum „Schleuderpreis“ verkauft werden. Die 1998 eröffnete Columbiahalle bietet bis zu 3500 Plätze – wie auch das Tempodrom. Am Columbiadamm gibt es aber nur Stehplätze. Im Vorjahr kamen 280 000 Gäste dorthin. CD

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