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Berlin: Ticketkontrolle auf der Autobahn Auch in Berlin begann am Montag der Testbetrieb für die Lkw-Maut

Der gestern gestartete gebührenfreie Testbetrieb für das neue LkwMautsystem hat begonnen. Nach Angaben des Betreibers Toll Collect arbeitet das elektronische System stabil.

Der gestern gestartete gebührenfreie Testbetrieb für das neue LkwMautsystem hat begonnen. Nach Angaben des Betreibers Toll Collect arbeitet das elektronische System stabil. Solange allerdings noch nicht alle Komponenten zusammengeschaltet seien, könne es zu falschen Anzeigen in den Mautgeräten der Lkw kommen, hieß es. Vom 2. November an kostet die Benutzung der Bundesautobahnen für Lastwagen über zwölf Tonnen durchschnittlich 12,5 Cent pro Kilometer. Bisher musste für diese Lkw eine Vignette gekauft werden, die bis zu 1250 Euro pro Jahr kostete.

Bei der Tempelhofer Transportfirma Friedrich Schulze hieß es, ein Mautgerät habe sich selbsttätig ausgeschaltet, als der Fahrer telefonierte. Dies sei aber der einzige bisher festgestellte Versager. Die Mautgeräte werden in die Lastwagen eingebaut, deren Weg dann über das satellitengestützte Global Positioning System (GPS) verfolgt wird. Sobald das GPS an das Rechenzentrum bei München meldet, dass der Lkw auf einer mautpflichtigen Autobahn fährt, fängt der Zähler an zu ticken. Abgerechnet wird am Monatsende.

An bundesweit rund 3000 Tankstellen und Servicestationen haben Lkw-Fahrer auch die Möglichkeit, ihre Strecke manuell einzugeben und mit Kreditkarte zu bezahlen. In Berlin gibt es rund 60 dieser Zahlstellen. Die Fahrzeuge werden auf der Autobahn an Kontrollbrücken über den Fahrbahnen überprüft. Wenn nicht gezahlt wurde, wird eines von rund 300 mobilen Kontrollteams benachrichtigt. weso

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