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Nichts ist schöner als der Sprung ins kalte Wasser. Aber nicht mit vollem Magen und ohne Abkühlen.

© dpa

Tipps für einen entspannten Tag am See: So badet man sicher

Ist das Baden im See gefährlich? Nein, findet Frank Villmow, Landeseinsatzleiter der DLRG in Berlin - aber nur, wenn Schwimmer ein paar Tipps beachten.

"Schwimmen ist ein sehr sicherer Sport, wenn man die Baderegeln beachtet.“, sagt Frank Villmow, Landeseimsatzleiter der DLRG in Berlin. Und die hat eigentlich jeder schon einmal gehört: Abkühlen vor dem Baden. Nie bei Gewitter und weder mit vollem noch mit ganz leerem Magen ins Wasser steigen. Gerade Letzteres ist wichtig. Schließlich sind Kreislaufprobleme häufigste Ursache für Badeunfälle, besonders an heißen Tagen. Oft ist auch Alkoholeinfluss Grund für das Ertrinken.

ÄLTERE, GEBT ACHT! „80 Prozent der Ertrinkenden sind Männer, besonders gefährdet sind über 60-Jährige, die sich fitter fühlen, als sie sind“, weiß Einsatzleiter Villmow. Oft passiere es leider, „dass Leute schlappmachen bei dem Versuch, den See zu überqueren“. Wer gerne lange Strecken schwimmt, sollte dies immer parallel zum Ufer tun. Auch in den Baderegeln steht: „Überschätze nie deine Kraft und dein Können.“

JÜNGERE, LERNT SCHWIMMEN!
Viele Menschen können heute nicht schwimmen. Die Schwimmfähigkeit der Deutschen liegt heute bei rund 75 Prozent, während dieser Wert vor 25 Jahren noch bei über 90 Prozent gelegen habe. Rund die Hälfte der Kinder sei nicht auf Freischwimmerniveau. Es gebe auch Fälle, in denen jugendliche Nichtschwimmer aus Gruppenzwang den für sie lebensgefährlichen Sprung ins Wasser wagten. Villnows Rat: „Nicht schämen, sondern schwimmen lernen.“ Gezielt für ältere Menschen, die nicht schwimmen können, bietet die DLRG in Berlin Anfängerkurse an. Informationen gibt es (über die DLRG-Bezirke) unter www.berlin.dlrg.de.

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