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TIPPS ZUM WOCHENENDE: TIPPS ZUM WOCHENENDE

Kongo, Küstrin, Karpfen

IN BERLIN

Von New Orleans nach Niedersachsen.

Was New Orleans und der Kongo mit Schleswig-Holstein zu tun haben, kann man am Freitagabend beim Festival „Jazz in den Ministergärten“ herausfinden: Von 18 Uhr bis weit nach Mitternacht gibt es in den Vertretungen von sieben Bundesländern Konzerte (In den Ministergärten 3 – 10 in Mitte). In der Vertretung von Schleswig-Holstein geht es um die afrikanischen Wurzeln des Jazz unter dem Titel „In The Spirit of New Orleans: Das Afrikanische Erbe Congo Square“. Das ganze Programm findet sich unter www.jazz-ministergärten.de, Karten für 20 Euro (mit Jubiläums-CD) gibt es Freitag bis 17 Uhr in der Vertretung Rheinland-Pfalz, In den Ministergärten 6, Restkarten für 25 Euro an der Abendkasse.

Mach mit beim Musical. Wer schon immer mal eine Musical- und Hörspielautorin treffen wollte, kann das am Sonnabend tun: Von 10-13 Uhr veranstalten die Schule für darstellende Künste „Die Etage“ und der Verein „Gemeinsam mit Respekt“ einen Tag der offenen Tür für ihr neues Mitmach-Musical „Homeparty“ in der Ritterstraße 12-14, Kreuzberg. Eingeladen sind Kinder und Jugendliche von acht bis 18 Jahren, die Lust haben, zusammen mit drei Profis ein deutsch-englisch-türkisches Musical einzustudieren. Lehrer und Veranstalter bieten am Sonnabend Schnupperworkshops für Tanz, Gesang und Schauspiel. Auch Lena Hach ist dabei, Autorin von „Homeparty" und dem MDR-Hörspiel „Jakob mit dem grünen Ohr“. Infos unter www.dieeteage.de

Im internationalen Dorf. Die Schwestern Rima und Rascha sind in Neukölln aufgewachsen, haben dort Abitur gemacht, studieren inzwischen und leben auch als junge Frauen noch immer dort. Bei Stadtführungen des Projekts „Route 44“ zeigen sie ihren Kiez rund um den Richardplatz. Am Samstag startet um 13 Uhr ihre Tour „Ein internationales Dorf“ mit Besuch der Gazi Osman Pasa Moschee – auf Deutsch, Arabisch und Englisch. Treffpunkt ist der Imbiss auf dem Richardplatz. Es geht etwa um böhmische Glaubensflüchtlinge im 18. Jahrhundert, den Comenius-Garten und islamische Bestattungen. Anmeldung unter Tel. 70 222 023. Infos: www.route44-neukoelln.de



IN BRANDENBURG

Erst fahren, dann wandern. Ein spezieller Wanderexpress setzt sich am Sonntag um 9.34 Uhr im Bahnhof Lichtenberg in die Märkische Schweiz, östlich Berlins gelegen, in Bewegung. An den Stationen Rehfelde, Müncheberg und Obersdorf erwarten örtliche Naturführer die Gäste zu Touren, die jeweils wieder an einer Bahnstation enden. Wer noch länger unterwegs sein will, entscheidet sich für Spaziergänge durch die Altstadt von Küstrin oder die Warthemündung im polnischen Grenzgebiet. Bezahlt werden muss nur die Fahrkarte der Niederbarnimer Eisenbahn. Infos: Tel. 030/396011344, www.neb.de

Nacht der Leuchtstäbe. Auf dem Gelände des Schaugeheges in der Döberitzer Heide westlich Berlins steigt am Sonnabend zwischen 16 und 19 Uhr ein Mondscheinfest für Kinder. Bevor eine Lampionwanderung mit Leuchtstäben beginnt, können sich die Kleinen beim Kürbisschnitzen ausprobieren. Das Schaugehege der Sielmann-Stiftung beherbergt Przewalski-Pferde, Wisente und Hirsche. Treffpunkt ist der Eingang unweit der B 5 in Elstal. Infos: Tel. 033234/24 890, www.snl-doeberitzer-heide.de

Hecht oder Karpfen. Am Sonnabend zwischen 9 und 15 Uhr kann man das Abfischen der Teiche am Besucherzentrum „Blumberger Mühle“ bei Angermünde verfolgen. Tonnenweise holen die Fischer Spiegelkarpfen und andere Speisefische aus dem Wasser. Wer will, kann sich einen Hecht, Zander oder Karpfen gleich mit nach Hause nehmen. Infos: Tel. 033 31/2 60 40, www.blumberger-muehle.de

Rummel um Helden. Mit einem kleinen Volksfest erinnert die Gemeinde Stölln im Westhavelland am Sonntag an die spektakuläre Landung einer IL 62 auf dem örtlichen Segelflugplatz am 23. Oktober 1989. Die Interflug-Maschine kann von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden. Sie dient auch als Standesamt, in dem sich schon 80 Paare das Ja-Wort gegeben haben. In der Nähe liegt der Hügel, an dem Otto Lilienthal bei seinen Flugversuchen 1896 tödlich verunglückte. Infos: Tel. 033 875 / 90 690, www.otto-lilienthal.de

Kunst und Traktoristen. Mit der Darstellung der Landwirtschaft in der Malerei der DDR beschäftigt sich eine Ausstellung im Schloss Ribbeck im Havelland. Werke von 24 Künstlern aus dem Kunstarchiv Beeskow widerspiegeln unter dem Titel „Ein weites Feld“ sowohl das einfache Leben als auch die Staatspropaganda. Die Ausstellung ist bis zum 11. Dezember täglich von 10 bis 17 Uhr zu sehen, außerdem kann man das Schlossmuseum besichtigen. Infos unter Tel. 033237 / 85900, www.schlossribbeck.de dma, Ste.

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