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Berlin: To dress or not to dress

Sommernachtstraum – das war das Motto der Modenschau in der Schweizer Botschaft, die sich unter dunklen Kassettendecken und schweren Lüstern schlängelte. Die gelungene Schau bekam durch Shakespeares Worte, von einem jungen Schauspieler gesprochen, einen flirrenden Zauber.

Sommernachtstraum – das war das Motto der Modenschau in der Schweizer Botschaft, die sich unter dunklen Kassettendecken und schweren Lüstern schlängelte. Die gelungene Schau bekam durch Shakespeares Worte, von einem jungen Schauspieler gesprochen, einen flirrenden Zauber. Die Modeschule Wiens zeigte leichte Kreationen aus modernen Stoffen mit stilisierten historischen Elementen, die Universität der Künste Berlin sehr schöne Kleider in Knallpink, Gold, Flaschengrün der Klasse von Vivienne Westwood und einfallsreiche, kleidsame Stücke der Schüler von Christoph Becker. Interessant die scherenschnittartig bearbeiteten, superdünnen Stoffe, aus der Daniel Herman seine preisgekrönte Kollektion gemacht hat. Bei „No dress!?“ in der Backfabrik war das Publikum jünger, trank Bier aus der Flasche statt Rosencocktails aus dem Champagnerkelch. Über zwei Etagen konnte man sich einen Überblick über die Kollektionen von mehr als 50 Berliner Designern verschaffen und direkt mit Kleidern eindecken. Doch das Konzept der Publikumsmesse ging nicht auf. Kurz vor 23 Uhr hingen die Stangen noch voll. S.N.

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