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Berlin: Tod im Aufzug: Arbeiter war nicht angeseilt

Der Tod eines Monteurs, der am Dienstag mit einem Aufzug aus dem vierten Stock eines Neubaus an der Kniephofstraße in Steglitz abgestürzt war, wurde durch menschliches Versagen verursacht. Nach Angaben von Robert Rath vom Landesamt für Arbeitsschutz und technische Sicherheit (Lagetsi) war der 54jährige Mann nicht angeseilt, als er auf dem Dachboden des Fahrstuhlkorbes stand.

Der Tod eines Monteurs, der am Dienstag mit einem Aufzug aus dem vierten Stock eines Neubaus an der Kniephofstraße in Steglitz abgestürzt war, wurde durch menschliches Versagen verursacht. Nach Angaben von Robert Rath vom Landesamt für Arbeitsschutz und technische Sicherheit (Lagetsi) war der 54jährige Mann nicht angeseilt, als er auf dem Dachboden des Fahrstuhlkorbes stand. Warum der Aufzug abgestürzt ist, sei dagegen noch nicht geklärt. Dazu müsse man die Montageanleitung des Herstellers prüfen, die erst angefordert werden musste, sagte Rath weiter.

Ein neuer Aufzug könne mit oder ohne Montagegerüst installiert werden. Die Art der Montage werde vom Hersteller vorgegeben. Der abgestürzte Aufzug war nach Raths Angaben gerüstfrei montiert worden. Wäre der Arbeiter, wie vorgeschrieben, angeseilt gewesen, hätte er den Absturz überleben können.

Üblich sei es, dass der Fahrkorb eines Aufzuges in der oberen Etage eines Hauses montiert werde, damit das Gegengewicht am Boden bleiben kann. Sonst bestehe die Gefahr, dass dieses Gewicht abstürze. Der Fahrkorb muss aber auch bei der Montage gesichert sein. kt

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