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Berlin: Tödliche Badeunfälle

Kind ertrank in Senftenberg, Mann im Schlachtensee

Berlin. In den Seen der Region sind vermutlich vier Menschen ertrunken. Bereits am Freitag verunglückte ein siebenjähriger Junge im Senftenberger See. Ebenfalls am Freitag starb eine Frau in Lindow. Am Flughafensee in BerlinTegel wurde ein Mann als vermisst gemeldet. Am Sonnabend wurde ein Mann tot aus dem Schlachtensee geborgen.

Der siebenjähriger Junge stürzte am Freitag vermutlich beim Spielen im flachen Wasser des Senftenberger Sees (Lausitz) um, sagte ein Polizeisprecher am Sonnabend. Erst etwa fünf Minuten später entdeckte ihn der Vater mit Gesicht nach unten treibend. Er holte ihn aus dem Wasser und begann sofort mit der Reanimation. Dennoch verstarb das Kind am Nachmittag im Klinikum Senftenberg.

Ebenfalls am Freitag starb eine 59-jährige Frau aus Leipzig in Lindow. Ein Mann hatte die Frau leblos im Wasser gefunden, teilte die Polizei am Sonnabend mit. Sofort eingeleitete Rettungsmaßnahmen durch medizinisches Personal blieben erfolglos. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Am frühen Sonnabend gegen 8 Uhr entdeckte ein Spaziergänger einen im Schlachtensee treibenden Körper. Er alarmierte die Feuerwehr, die den etwa 50 bis 60 Jahre alten Mann nur noch tot bergen konnte. Er hatte eine Badehose an. Die Polizei geht daher von einem Bade-Unfall aus; die Ursache soll gleichwohl durch eine Obduktion geklärt werden.

Am Sonnabendnachmittag meldete sich eine Mutter bei der Polizei, die ihren 23-jährigen Sohn vermisste. Er war am Freitag im Flughafensee zum Schwimmen gegangen; seine Kleidung wurde am Sonnabend verlassen am Ufer gefunden. Polizeitaucher begannen am Nachmittag mit der Suche, brachen sie aber um 18 Uhr ohne Ergebnis ab: Es bestehe keine Hoffnung mehr, den Mann lebend zu finden.

Am vergangen Dienstag war in Brüssow (Uckermark) ein 40-jähriger Mann ertrunken, als er einen auf dem See treibenden Ball holen wollte. Taucher zogen ihn tot aus dem Wasser. Am Mittwoch erlag ein 67-Jähriger aus Reinickendorf am Wandlitzsee einem Kreislaufkollaps. Badegäste fanden ihn im Schilf liegend, die Wiederbelebungsversuche durch einen Notarzt blieben ergebnislos. Mitte Juli war bereits ein 64-jähriger Mann beim Baden im Heiligen See in Potsdam ums Leben gekommen, die Polizei geht von Ertrinken aus. Ha/how

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