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Berlin: Topographie des Terrors: Einigung

Im Tauziehen um den Weiterbau der Topographie des Terrors gibt es Fortschritte: Die Senatsbauverwaltung konnte sich mit dem Schweizer Architekten Peter Zumthor auf die veranschlagten Gesamtkosten in Höhe von 76 Millionen Mark verständigen. Bisher schloss der Stararchitekt den Bau nach seinen Vorstellungen zu diesen Konditionen kategorisch aus.

Im Tauziehen um den Weiterbau der Topographie des Terrors gibt es Fortschritte: Die Senatsbauverwaltung konnte sich mit dem Schweizer Architekten Peter Zumthor auf die veranschlagten Gesamtkosten in Höhe von 76 Millionen Mark verständigen. Bisher schloss der Stararchitekt den Bau nach seinen Vorstellungen zu diesen Konditionen kategorisch aus. Am Dienstag wird der Senat über eine Vorlage der Senatsbauverwaltung entscheiden, wonach der Fortführung des Baus zugestimmt werden soll. Dann wird sich der Hauptausschuss erneut mit der Vorlage befassen. Baubeginn könnte im Frühjahr 2002 sein. "Sollte es nicht möglich sein, vor der Sommerpause zu einer Entscheidung über die Weiterführung des Projektes zu kommen, ist mit einer Verzögerung um mindestens ein Jahr zu rechnen", heißt es in der Senatsvorlage, die dem Tagesspiegel vorliegt.

Wegen der außergewöhnlichen Konstruktion des Gebäudes konnten ohne Marktanalyse bisher keine verbindliche Kostenprognosen aufgestellt werden. Das war erst möglich, nachdem Architekt Zumthor Ergänzungsunterlagen eingereicht hatte. Nach dem derzeitigen Finanzierungsstand wurden bis Ende 2000 bisher 21,4 Millionen Mark ausgegeben. Der Bund hatte sich bisher mit 10,4 Millionen Mark an den Kosten beteiligt. Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin hat aber bereits Bundeszuschüsse in Höhe von 38 Millionen Mark zugesagt. Der Haushaltsausschuss des Bundestages sowie das Kabinett müssen dem allerdings noch zustimmen.

sib

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