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Torso in der Charité: Rätsel um Leiche Rosa Luxemburgs bleibt ungelöst

Die Obduktion eines 2007 in der Charité entdeckten Torsos hat keinen endgültigen Aufschluss darüber gebracht, ob es sich dabei um die sterblichen Überreste der 1919 in Berlin ermordeten Kommunistenführerin Rosa Luxemburg handelt.

„Es gab Hinweise, dass es Rosa Luxemburg gewesen sein könnte“, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft gestern dem Tagesspiegel: „Aber für einen zweifelsfreien Nachweis hat es nicht gereicht. Allerdings gibt es immer noch die Möglichkeit eines DNA-Abgleichs – das kann aber lange dauern.“ Die Leiche Luxemburgs werde aber nun zur Bestattung freigegeben, da man das für den DNA-Abgleich notwendige Material vorher entnehmen könne. Die Obduktion war, wie berichtet, von Amts wegen erfolgt, da eine unnatürliche Todesursache nicht ausgeschlossen werden konnte. Der Körper, an dem Kopf, Hände und Füße fehlen, war 2007 in einer alten anatomischen Sammlung der Charité entdeckt worden. Der Leiter der Charité-Rechtsmedizin, Michael Tsokos, vermutete aufgrund von Indizien und Überlieferungen, dass es sich um Rosa Luxemburg handeln könne. das

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