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Berlin: Training der Lebensretter soll gesichert werden

"Das Projekt Frühdefibrallation ist noch gefährdet, aber es sieht so aus, als würde man es doch noch hinbiegen können", sagte gestern Hans-Richard Arntz. Auf einer Krisensitzung am Donnerstagnachmittag haben sich Feuerwehr, Notärzte sowie Vertreter der Senatsverwaltungen für Gesundheit und Inneres darauf verständigt, den lebensrettenden Ersteinsatz von Elektroschockgeräten durch Rettungswagen-Besatzungen "unter Mindestbedingungen" fortzusetzen, so der Notfallmediziner aus dem Klinikum Benjamin Franklin.

"Das Projekt Frühdefibrallation ist noch gefährdet, aber es sieht so aus, als würde man es doch noch hinbiegen können", sagte gestern Hans-Richard Arntz. Auf einer Krisensitzung am Donnerstagnachmittag haben sich Feuerwehr, Notärzte sowie Vertreter der Senatsverwaltungen für Gesundheit und Inneres darauf verständigt, den lebensrettenden Ersteinsatz von Elektroschockgeräten durch Rettungswagen-Besatzungen "unter Mindestbedingungen" fortzusetzen, so der Notfallmediziner aus dem Klinikum Benjamin Franklin. Wie berichtet, hatten personelle Engpässe bei der Feuerwehr dazu geführt, dass die Rettungsverantwortlichen nicht mehr regelmäßig nachgeschult werden konnten.

Bei vielen von ihnen sind die notwendigen Lizenzen zur Anwendung der Defibrillatoren im Rahmen der "Delegation ärztlicher Maßnahmen" bereits abgelaufen. Bei Einsätzen bewegt man sich im rechtsunsicheren Raum.

Einigkeit sei darüber erzielt worden, dass versucht werde, das Projekt unter der Mindestvoraussetzung einer halbjährlichen Nachschulung der Mitarbeiter fortzusetzen, sagte Arntz. Dafür müsse sowohl bei den Stellenkürzungen im Bereich der Notärzte als auch bei der Unterbesetzung der Feuerwehrschule nachgebessert werden. Die Feuerwehr will in den kommenden Wochen prüfen, wie dies realisiert werden kann.

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