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Berlin: Trio angeklagt: 14-Jährigen gefoltert

Der Anruf einer Freundin der Tatverdächtigen bei der Polizei hat ihm vermutlich das Leben gerettet: Die Beamten konnten den 14jährigen Jungen Sandro L. (Name geändert) am Abend des 23.

Der Anruf einer Freundin der Tatverdächtigen bei der Polizei hat ihm vermutlich das Leben gerettet: Die Beamten konnten den 14jährigen Jungen Sandro L. (Name geändert) am Abend des 23. Juni aus den Händen seiner Folterer aus einem Hochhaus in der Rabensteiner Straße in Marzahn befreien. Dort war der Jugendliche fast 24 Stunden lang von drei Männern malträtiert worden.

Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Tatverdächtigen Mike S. (19) und Marcel G. sowie Thomas Gi. (beide 35) wegen Freiheitsberaubung, gefährlicher Körperverletzung und versuchten Mordes erhoben.

Die Ermittlungen ergaben, dass sich die drei Tatverdächtigen und Sandro L. von früheren Treffen kannten und sich in der Wohnung von Mike S. in der Rabensteiner Straße zu einem Trinkgelage mit Drogenkonsum getroffen hatten. Völlig grundlos sollen die Tatverdächtigen später angefangen haben, Sandro minutenlang zu schlagen und zu treten. Nachdem das Opfer schon blutend am Boden lag, sollen die Täter mit einem Messer zugestochen haben. Die Misshandlungen setzten sich laut Anklage fort, indem Sandro mit einem Feuerwerkskörper, der an seinem Körper gezündet worden war, und einer Axt malträtiert wurde.

Um zu verhindern, dass Sandro später bei der Polizei aussagt, sollen die Tatverdächtigen versucht haben, ihn mit Hilfe eines Stromschlags in der Badewanne zu töten: Im rechten Moment tauchte die Freundin auf, um mit ihrem Anruf bei der Polizei Schlimmeres zu verhindern. tabu

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