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Berlin: TROTZDEM WARNSTREIKS

Für die Berliner Verwaltung zeichnet sich zwar eine Einigung ab, beim Klinikkonzern Vivantes stehen die Zeichen aber weiter auf Streik. Denn Vivantes gehört zum Kommunalen Arbeitgeberverband.

Für die Berliner Verwaltung zeichnet sich zwar eine Einigung ab, beim Klinikkonzern Vivantes stehen die Zeichen aber weiter auf Streik. Denn Vivantes gehört zum Kommunalen Arbeitgeberverband. Anders als bei den Ämtern verhandeln die Gewerkschaften hier nicht mit dem Berliner Senat, sondern bundesweit mit dem Verband. Und diese Verhandlungen wurden gerade erst ausgesetzt. Deshalb will Verdi am Mittwoch das Vivantes-Klinikum Neukölln bestreiken. Teile der Belegschaft sollen von 7 bis 15 Uhr die Arbeit niederlegen – darunter auch OP-Schwestern. „Die Streikenden werden lediglich Notoperationen durchführen“, heißt es. Die Arbeitgeber lehnen die Forderung von fünf Prozent mehr Lohn für die rund 1,3 Millionen Angestellten des Bundes und der Kommunen ab – die Verhandlungen mit Verdi und dem Beamtenbund in Potsdam waren ergebnislos vertagt worden. Außerdem ruft Verdi die Mitarbeiter der Wohlthat’ schen Buchhandlungen zum Streik auf – in der Filiale Frankfurter Allee soll am Mittwochmittag die Arbeit niedergelegt werden. Die Streikenden wollen dort Personalabbau verhindern. hah

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