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Berlin: Trunkenheit am Ruder

Freizeitschiffer randalierten

Es war ein Bootsausflug unter Männern – doch nun sind die Männer das Boot los. Denn die Wasserschutzpolizei zog die fünf Seeleute aus Köpenick am Dienstagabend aus dem Verkehr, weil sie randaliert und zu viel getrunken hatten. Bis auf 1,96 Promille pustete sich einer. Aufgefallen war das Boot zunächst der Polizei auf dem Langen See wegen überhöhter Geschwindigkeit. Danach liefen sie mit dem sechs Meter langen Kajütboot den Hafen des Wassersportvereins „1921“ in Karolinenhof an – ohne Erlaubnis. Als der Hafenmeister protestierte, wurden sie aggressiv. Der Hafenmeister holte die Polizei, und der Tumult ging richtig los. Letztendlich waren die Besatzungen von zwei Polizeibooten und vier Funkstreifen im Einsatz, um die Männer zu bändigen und sie zur Blutentnahme zu bringen. Einem wurde unter Zwang Blut abgezapft. Keiner von ihnen hatte sich als Bootsführer zu erkennen gegeben. Das war ihr Fehler: Die Polizei kassierte das Kajütboot kurzerhand wegen „ungeklärter Eigentumsverhältnisse“ ein. Außerdem droht dadurch allen Fünfen eine Anzeige wegen Trunkenheit am Ruder. Ha

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