zum Hauptinhalt

Berlin: Türkischer Film nach Protesten frei ab 16 Jahren

Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft in Deutschland (FSK) hat die Altersbeschränkung für den türkischen Film „Der letzte Osmane“ von 18 auf 16 Jahre herabgestuft. Die „sozialschädigende Wirkung des Films auf Jugendliche“ sei nach einer erneuten Prüfung als geringer eingeschätzt worden, sagte die Sprecherin der FSK, Stephanie Homburger.

Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft in Deutschland (FSK) hat die Altersbeschränkung für den türkischen Film „Der letzte Osmane“ von 18 auf 16 Jahre herabgestuft. Die „sozialschädigende Wirkung des Films auf Jugendliche“ sei nach einer erneuten Prüfung als geringer eingeschätzt worden, sagte die Sprecherin der FSK, Stephanie Homburger. Der Film wird seit dem 1. Februar auch in drei Berliner Kinos gezeigt. Wie berichtet, gab es auf türkischer Seite heftige Proteste auf die Entscheidung, den Film für Jugendliche unter 18 nicht freizugeben. Die Tageszeitung Hürriyet unterstelle dem Gremium eine „deutsche Allergie gegen türkische Filme“. Der Anwalt des Verleihers hatte gegen die Entscheidung Berufung eingelegt. Zwar kämen in dem Film Begriffe wie „armenische Bastarde“ vor, und Griechen und Engländer seien die Feinde der Türken, aber zugleich kämen auch gute Armenier und Griechen vor, sagte Stephanie Homburger. Der türkische Film spielt im Jahr 1918, als die Türkei unter der Besatzung der Entetemächte stand. suz

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false