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Berlin: Tunnel ohne Genehmigung geöffnet

Der Verbindungstunnel zwischen den Bahnsteigen der S- und U-Bahn im Bahnhof Friedrichstraße war jetzt, vier Jahre nach der Schließung, kurzfristig wieder passierbar – allerdings ohne Genehmigung. Gestern Abend war er bereits wieder geschlossen.

Der Verbindungstunnel zwischen den Bahnsteigen der S- und U-Bahn im Bahnhof Friedrichstraße war jetzt, vier Jahre nach der Schließung, kurzfristig wieder passierbar – allerdings ohne Genehmigung. Gestern Abend war er bereits wieder geschlossen. Das Eisenbahn-Bundesamt als Genehmigungsbehörde prüfe den Fall derzeit, sagte eine Sprecherin. Der Gang war vom Bauherrn des Gebäudes auf dem Spreedreieck, Harm Müller-Spreer, eigenmächtig geöffnet worden. Er hatte den aus den 30er stammenden Vorgängerbau mit Zustimmung des Senats abreißen lassen, um bauen zu können. Beim Wiederaufbau des Tunnels hielt sich Müller-Spreer aber nicht an die Planungsvorgaben; die Brandschutztore und die Tunnelhöhe entsprachen nicht den Vorschriften. Deshalb blieb der Gang, der den Umsteigeweg zwischen S- und U-Bahn erheblich verkürzt, versperrt, obwohl die Bauarbeiten bereits vor einem Jahr abgeschlossen waren. kt

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