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Berlin: U-Bahn-Brände: Ursache geklärt

Die BVG wird an den 102 Zügen des Typs Gisela neue Stromabnehmer anbringen. Dies kostet 1,5 Millionen Mark.

Die BVG wird an den 102 Zügen des Typs Gisela neue Stromabnehmer anbringen. Dies kostet 1,5 Millionen Mark. Das Unternehmen reagiert damit auf die beiden Brände, die im Bereich der Stromabnehmer ausgebrochen waren. Ein Gutachter des Tüv hat eine "konstruktive Schwachstelle" ermittelt, sagte U-Bahn-Chef Dubenkropp gestern. Diese "Schwachstelle" hatte am Tag der Love Parade 2000 fast eine Katastrophe ausgelöst. Ein Waggon fing Feuer, 350 Fahrgäste mussten über die Gleise den verqualmten Bahnhof verlassen. Der einzige Ausgang der Station lag neben dem brennenden Waggon. Die BVG hatte erst nach dem zweiten - weniger spektakulären - Vorfall in diesem Sommer die Züge dieser DDR-Bauart aus dem Verkehr gezogen. Von November bis Februar werden die Züge wieder in Betrieb genommen und die Betriebseinschränkungen im Kleinprofilnetz wieder aufgehoben.

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