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Berlin: U-Bahn–Verkehr wird eingeschränkt

Linie 1 fährt in der Nacht nicht mehr nach Kreuzberg

Die BVG schränkt jetzt tagsüber auch den UBahn-Verkehr ein, während es in der Vergangenheit vor allem Einsparungen beim Bus gegeben hat. Dafür gibt es aber am Wochenende auf fast allen U-Bahn–Linien, wie berichtet, einen durchgehenden Nachtbetrieb am Wochenende im Abstand von 15 Minuten, der auch die U 7 zwischen Rudow und Jakob-Kaiser-Platz einschließt, die davon zunächst ausgenommen werden sollte.

Nach dem Fahrplanwechsel am 15. Juni werden frühmorgens und abends sowie nachts die Züge der U 1 von Krumme Lanke nur noch bis Nollendorfplatz fahren. Nach Kreuzberg weiter geht es dann mit der U 15, die von der Uhlandstraße kommt. Durch das Verkürzen der U 1 kann die BVG auch die Taktzeiten verlängern; statt wie jetzt noch alle drei Minuten können die Züge dann alle fünf Minuten fahren. Damit wird Kreuzberg in diesen Zeiten nicht mehr von der Linie 1 befahren, nach der sogar ein Musical benannt worden ist.

Einschränkungen wird es auch auf der U 2 geben. Dort fährt vom 15. Juni an nur noch jeder zweite Zug bis Ruhleben, die anderen enden am Theodor-Heuss-Platz. Und sonntags fahren auf allen Linien die Züge bis etwa 8 Uhr lediglich alle 20 Minuten. Bisher beginnt der Zehn-Minuten-Takt gegen 6 Uhr.

Umfangreiche Änderungen wird es auch beim Bus geben, was bereits zu Protesten geführt hat. So wehren sich Anwohner der Halbinsel Stralau gegen die Einstellung der Linie 142, auf die Kinder von mehreren Sonderschulen angewiesen seien. kt

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