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Berlin: Übergriffe auf Frauen: Mann vor Gericht

Mehrere gewaltsame Übergriffe auf Frauen brachten gestern einen Schlosser vor Gericht. Dem 41-Jährigen wird vorgeworfen, seine ehemalige Freundin gewürgt, mit einem Messer bedroht und trotz einer gerichtlich verfügten Kontaktsperre durch SMS per Handy belästigt zu haben.

Mehrere gewaltsame Übergriffe auf Frauen brachten gestern einen Schlosser vor Gericht. Dem 41-Jährigen wird vorgeworfen, seine ehemalige Freundin gewürgt, mit einem Messer bedroht und trotz einer gerichtlich verfügten Kontaktsperre durch SMS per Handy belästigt zu haben. Außerdem soll Andreas B. versucht haben, eine flüchtige Bekannte zum Sex zu zwingen. Sämtliche Vorwürfe hat er weitgehend bestritten.

Mit seiner Ex-Freundin, bei der er als Untermieter gemeldet war, habe es immer wieder Streit gegeben, meinte der Angeklagte. Etwa ein Jahr sei er mit der gleichaltrigen Sachbearbeiterin zusammengewesen. „Sie hatte mich mehrfach vor die Tür gesetzt“, räumte er ein. Grobe Misshandlungen bestritt der Mann. Nur im Juni letzten Jahres sei ein Streit eskaliert. Weil er provoziert worden sei, habe er seiner Partnerin „in Rage“ an den Hals gegriffen. Aus seiner Sicht sei das aber kein „Würgen bis zur Atemnot“ gewesen. Nach dem Vorfall hatte die Sachbearbeiterin eine gerichtliche Verfügung nach dem Gewaltschutzgesetz gegen B. erwirkt. Der Prozess wird am 24. Juli fortgesetzt. K. G.

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