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Berlin: Überraschungswahl bei BVG Andreas Sturmowski soll der neue Chef werden

Der neue BVG-Chef kommt von der Bahn AG. Gestern stellte Finanzsenator Thilo Sarrazin als BVG-Aufsichtsratsvorsitzender dem Personalausschuss den 52-jährigen Andreas Sturmowski als Kandidaten für den Vorstandsvorsitzenden vor.

Der neue BVG-Chef kommt von der Bahn AG. Gestern stellte Finanzsenator Thilo Sarrazin als BVG-Aufsichtsratsvorsitzender dem Personalausschuss den 52-jährigen Andreas Sturmowski als Kandidaten für den Vorstandsvorsitzenden vor. Bis zuletzt war, wie berichtet, Wolfram von Fritsch favorisiert worden, der ebenfalls bei der Bahn beschäftigt ist. Auch Sarrazin gehörte einst dem Vorstand der Bahn AG an.

Der designierte BVG-Chef Sturmowski ist derzeit Geschäftsführer bei der Intalliance, einem Nahverkehrsunternehmen, das der Bahn AG und dem Hannoverschen Verkehrsbetrieb Üstra sowie der Nord-LB gehört. Sturmowski leitete seit 2000 den Bereich Stadtverkehr bei der Bahn in Niedersachsen. Zuvor war er bei der Treuhand, der Lufthansa und beim Frankfurter Flughafen.

Der Vorschlag Sarrazins, dem der BVG-Aufsichtsrat am Montag noch zustimmen muss, überraschte gestern die Fachleute. Von Fritsch wäre die bessere Wahl gewesen, hieß es übereinstimmend. Ob Sturmowski die hoch verschuldete BVG sanieren könne, sei zweifelhaft. Als Sanierer habe er keine Erfahrung.

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