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Berlin: Umsatz mit Damenmode reichte nicht

Am Tauentzien schließt Appelrath-Cüpper-Filiale

Die vor zwei Jahren eröffnete Filiale des Damenmodehauses Appelrath-Cüpper in der Tauentzienstraße steht vor dem Aus. Im kommenden Januar wird sie geschlossen, da das Haus einer Unternehmensmitteilung zufolge von Anfang an die Umsatzerwartungen „bei Weitem nicht erfüllen konnte“. Auf rund 4400 Quadratmetern hatte das Unternehmen sportliche bis elegante Mode, aber auch Designermarken angeboten, je nach Saison auch mal zu günstigen Schnäppchenpreisen.

Aufgrund der niedrigen Quadratmeter-Umsätze, der Mietbelastungen und des starken Mitbewerberumfeldes sei das Unternehmen in den nächsten Jahren nicht profitabel zu führen, hieß es. In unmittelbarer Umgebung befinden sich immerhin das KaDeWe, das Europa Center sowie Peek & Cloppenburg, das gerade eine Modernisierungskur hinter sich hat. Außerdem gibt es reichlich kleinere Geschäfte wie Zara für junge und preisgünstige Mode in der Nähe.

Frank Rheinboldt, der Sprecher der Geschäftsführung von Appelrath-Cüpper erwartet, dass sich die Schließung der Berliner Filiale in den nächsten Jahren positiv auf die Ertragslage des gesamten Unternehmens auswirken werde. Mit den rund 80 Mitarbeitern der Berliner Filiale werde an einer sozialverträglichen Lösung gearbeitet. Das Modehaus gehört zur Douglas Holding AG und hat mit seinen insgesamt 15 Modehäusern im vergangenen Geschäftsjahr 161 Millionen Euro Nettoumsatz erzielt. Bi

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