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Berlin: Umweltverschmutzung: Polizei durchsucht Müll-Grundstück

Ein rund 4000 Quadratmeter großes Gelände voll mit Autowracks, verdreckten Autoteilen, Reifen, Farben, Lacken, Lösungsmitteln, verschrotteten Kühlschränken und anderen umweltgefährdenden Stoffen ist am Dienstagmittag in Lichtenberg von der Polizei durchsucht worden. Mit richterlichen Beschlüssen durchsuchten die Beamten auch die Wohnungen und Büros der beiden 44 und 58 Jahre alten Eigentümer aus Zehlendorf und Neukölln.

Ein rund 4000 Quadratmeter großes Gelände voll mit Autowracks, verdreckten Autoteilen, Reifen, Farben, Lacken, Lösungsmitteln, verschrotteten Kühlschränken und anderen umweltgefährdenden Stoffen ist am Dienstagmittag in Lichtenberg von der Polizei durchsucht worden. Mit richterlichen Beschlüssen durchsuchten die Beamten auch die Wohnungen und Büros der beiden 44 und 58 Jahre alten Eigentümer aus Zehlendorf und Neukölln. Das Grundstück an der Lückstraße 29 ist nicht zum ersten Mal im Visier der Umweltfahnder. Bereits vor zwei Jahren wurde das Grundstück bei einem Hubschrauberflug entdeckt.

Allerdings konnte man den Eigentümern damals nicht nachweisen, dass sie von der umweltgefährdenden Abfallentsorgung wussten oder gar darin verwickelt waren. Das Verfahren wurde gegen die Auflage, das Grundstück zu säubern, eingestellt. Kontrollen ergaben, dass die Eigentümer den Auflagen nicht nachgekommen waren, der Müllberg sogar weiter wuchs. Das bezirkliche Umweltamt habe von den Verschmutzungen gewusst, aber nichts unternommen, kritisierte ein Beamter.

Nach dem zweiten, gestern bekannt gewordenen Vorfall ermittelt die Umweltkripo gegen die Grundstückseigentümer wegen umweltgefährdender Abfallbeseitigung. Beide sind für die Polizei keine Unbekannten. Bereits 1995 wurde gegen sie wegen desselben Delikts ermittelt. Damals ging es allerdings um die ebenfalls vermüllten Grundstücke Lückstraße 24 bis 26, die ihnen auch gehören.

weso

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