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Umweltzone: Feinstaub-Grenzwerte: Berlin aus dem Gröbsten raus

Berlin hält sich zum zweiten Mal hintereinander an die seit 2005 verbindlichen EU-Grenzwerte für Feinstaub in der Luft. Lediglich die Messstelle an der Frankfurter Allee registrierte 15 Überschreitungen.

Noch ist ungewiss, ob es der zu Jahresbeginn eingeführten Umweltzone zu verdanken ist oder doch nur dem Wetter. Aber seit Donnerstag steht fest: Berlin wird in diesem Jahr die Feinstaub-Richtlinie der EU einhalten. Das Tageslimit von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft darf an maximal 35 Tagen im Jahr überschritten werden. Da bisher erst maximal 15 Überschreitungen – an der Messstelle in der Frankfurter Allee – registriert worden sind, bleibt Berlin 2008 unter dem Limit.

Es ist nach 2007 das zweite Mal, dass das Land die seit 2005 verbindliche EU-Richtlinie einhält: Im vergangenen Jahr wurden – ebenfalls an der Frankfurter Allee – 30 Überschreitungstage registriert. In den beiden Jahren zuvor waren es noch mehr als doppelt so viele.

Die Umweltverwaltung will die Bilanz "frühestens Ende März“ bewerten. Denn bis dahin müssen noch Wetterdaten, Verkehrsanalysen und die Zusammensetzung der Luftgifte im Labor ausgewertet werden. Die höchstens zehn Mikrometer großen, giftigen Feinstaub-Partikel werden teils vom Wind in die Stadt geweht und teils hier erzeugt, etwa als Dieselruß, durch Brems- und Reifenabrieb von Autos sowie in Holzheizungen. (obs)

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