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Berlin: Unerwartet glimpflich

Bis zum späten Abend kaum Schäden durch Gewitter

Es sah zunächst schlimmer aus, als es tatsächlich wurde: Gegen 20.30 Uhr wälzten sich dicke, fast schwarze Gewitterwolken über die Stadt. Doch Berlin kam bis zum späten Abend glimpflich davon. Am heftigsten erwischten Regen und Sturmböen offenbar den Berliner Norden, sagte ein Feuerwehrsprecher am Sonntagabend. Aber auch dort registrierte der Lagedienst nur relativ geringe Schäden: heruntergewehte Dachziegel, abgebrochene Äste oder kleinere Wasserschäden. Die Zahl der wetterbedingten Einsätze war mit acht bis 22.30 Uhr nur unwesentlich höher als an einem „gewöhnlichen Sommerabend“, so der Sprecher.

Nach dem schwülen Tag hatten die Meteorologen für den Abend vor Unwettern mit heftigen Böen und Hagelschauern in der Region gewarnt. Darauf hatten sich die Berliner offenbar eingestellt, wenige Minuten nach dem Eintreffen der Gewitterfront war kaum noch ein Mensch auf den Straßen. Cafes hatten ihre Sonnenschirme in Sicherheit gebracht und Kunsthändler ihre Verkaufsstände auf der Oberbaumbrücke abgebaut.

Heftiger traf es dagegen das westliche Brandenburg. Im Landkreis Havelland knickten Bäume um, große Äste fielen auf Straßen, teilte die Polizei mit. Verletzt worden sei aber niemand. I.B./AG

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