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Unfall am Bundestag: BMW-Fahrer schweigt

Der 20-Jährige, der am Samstagmorgen in Begleitung einer 17-Jährigen am Bundestag mit seinem BMW Sperren durchbrach, durch die Luft flog und und in die Spree raste, äußert sich weiter nicht zum Hergang des Unfalls.

Der aus dem Berliner Umland stammende Mann werde in den nächsten Tagen vernommen, sagte ein Polizeisprecher. Ihm drohen Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Körperverletzung, Fahrens unter Alkoholeinfluss, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Vortäuschens einer Straftat.

Wie berichtet war eine Streife der Bundestagspolizei um 6 Uhr durch umgefahrene Poller, Gitter und durch Schleifspuren stutzig geworden. Den Unfall selbst hatte niemand bemerkt, obwohl das Regierungsviertel zu den bestbewachten Arealen zählt. Nach Bergung des Autos wurde der 20-jährige Halter ermittelt, der seinen Wagen als gestohlen melden wollte. Seine Begleiterin und er hatten sich aus dem Auto gerettet. Die Polizei dementierte Berichte, wonach es sich um einen Suizidversuch handelte oder ein Fehler des Navigationssystems die Ursache war.

Sandra Daßler

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