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Unfall bei Tauwetter: Auf dem Müggelsee ins Eis gebrochen

Ein Schlittschuhläufer ist am Sonntagmittag am Müggelsee ins Eis eingebrochen. Er konnte gerettet werden - ist aber nicht außer Lebensgefahr.

Es waren dramatische Szenen, die sich am Sonntagmittag auf dem dünnen Eis des Müggelsees abspielten. Zunächst war ein Schlittschuhläufer ins Eis eingebrochen – er soll insgesamt eine halbe Stunde im Wasser gewesen sein. Ein Eissegler, der selbst gerade mit einer Kufe ins Eis eingebrochen war, hatte gesehen, wie der Mann untertauchte, und alarmierte die Feuerwehr. Der 17-Jährige lief zur Nordseite des Sees und wartete dort auf die Wasserschutzpolizei am Strandbad Müggelsee. Die Feuerwehr rettete den 51-jährigen Schlittschuhläufer von der Südseite des Sees aus. Der Rettungshubschrauber Christoph 31 flog einen Notarzt zum Ufer des Sees, auch der Polizeihubschrauber Pirol war im Einsatz. Der Schlittschuhläufer wurde mit lebensgefährlichen Unterkühlungen ins Köpenicker Krankenhaus gebracht. Der Eissegler aus Metall versank letztlich

Am Freitag betrug die Eisstärke nach Angaben des Instituts für Gewässerökologie noch 17 Zentimeter, seitdem lag die Temperatur aber auch nachts über Null Grad, tagsüber waren es bis zu sieben Grad. Im Polizeipräsidium wurde der Leichtsinn scharf kritisiert. „Es taut seit Tagen“, sagte ein Beamter. Erst am Sonnabend war am Müggelsee ein Eissegler nahe dem Tunnel in Friedrichshagen eingebrochen, auch dieser Unfall hatte eine längere Rettungsaktion der Feuerwehr ausgelöst. Der Mann war ebenso ins Köpenicker Krankenhaus gebracht worden, war aber nicht in Lebensgefahr. Ha

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