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UNFALL IM UNTERGRUND: Toter im S-Bahn-Tunnel gibt weiter Rätsel auf

ZETTEL AUF KYRILLISCH Der am Montag im S-Bahn-Tunnel zwischen Nordbahnhof und Anhalter Bahnhof getötete Mann ist noch nicht identifiziert worden. Das Fachkommissariat habe bislang wenige Hinweise auf die Herkunft des Opfers, sagte ein Sprecher der Landespolizei, die auch für Tote im Bahnverkehr zuständig ist: „Es gibt bisher keine Vermisstenanzeige, die auf ihn zutreffen könnte“.

ZETTEL AUF KYRILLISCH

Der am Montag im S-Bahn-Tunnel zwischen Nordbahnhof und Anhalter Bahnhof getötete Mann ist noch nicht identifiziert worden. Das Fachkommissariat habe bislang wenige Hinweise auf die Herkunft des Opfers, sagte ein Sprecher der Landespolizei, die auch für Tote im Bahnverkehr zuständig ist: „Es gibt bisher keine Vermisstenanzeige, die auf ihn zutreffen könnte“. Man habe Fingerabdrücke und DNA-Proben genommen und hoffe aus den mitgeführten Schriftstücken in kyrillischer Schrift Aufschluss über die Herkunft des Unbekannten zu erhalten. Wie berichtet wurde der Mann kurz vor 7 Uhr von einer S-Bahn erfasst. „Er lief im S-Bahn-Tunnel etwa 200 Meter hinter dem Bahnhof Friedrichstraße auf dem Gleis in Richtung Anhalter Bahnhof“, sagte der Sprecher. Bei sich hatte er zwei Plastiktüten, unter anderem mit Pfandflaschen.

ALKOHOL IM SPIEL

VIDEOEine Überwachungskamera im S-Bahnhof habe kurz vor dem Unfall einen Mann aufgenommen, der – augenscheinlich alkoholisiert – in den Tunnel ging. „Genaueres werden wir aber nach der Obduktion wissen“, sagte der Sprecher. Der Gesundheitszustand lasse vermuten, dass es sich um einen Obdachlosen handelte. Man schätze sein Alter auf zwischen 40 und 50. Er trug Cordhose, Anorak, Nike- Laufschuhe, Pullover und ein Sweatshirt. Dass der Tote in dem Tunnel gelebt habe, sei unwahrscheinlich. Es habe keine Hinweise auf eine Schlafstelle gegeben. das

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