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Berlin: Ungetrübter Badespaß

Als hervorragend bis gut stuft das Landesamt für Gesundheitsschutz (Lagetsi) die Wasserqualität an den Berliner Badestellen ein. Alle 14 Tage nimmt das Amt Proben, die anhand von EU-Grenzwerten auf Bakterien und Schadstoffen untersucht werden.

Als hervorragend bis gut stuft das Landesamt für Gesundheitsschutz (Lagetsi) die Wasserqualität an den Berliner Badestellen ein. Alle 14 Tage nimmt das Amt Proben, die anhand von EU-Grenzwerten auf Bakterien und Schadstoffen untersucht werden. Dennoch rät die Behörde ab, in den Seen der Kleinen Wannseekette zu baden. Das betrifft den Kleinen Wannsee, den Stölpchensee, den Pohlesee, den Griebnitzsee und die Glienicker Lake. "Sie stehen in Verbindung mit dem Teltowkanal, der je nach Wetterlage verunreinigtes Wasser in die Seen spült", erklärte der Sprecher des Lagetsi, Robert Rath. Die Grenzwerte wurden in diesem Jahr nur kurze Zeit an den Havel-Badestellen Breitehorn und Grunewaldturm überschritten. Erneute Messungen Anfang Mai ergaben jedoch keine übermäßige Belastung mehr.

Zum Problem könnte bei der Hitze allerdings das Algenwachstum werden, warnt die Bündnisgrüne Abgeordnete Almuth Tharan. In den flachen, nährstoffreichen Gewässern breiten sich bei starker Hitze meist ab Juli Blaualgen aus, die bei empfindlichen Personen und Kindern Hautausschläge, Augenreizungen oder Übelkeit auslösen können. Die Fraktion der Grünen begrüßt deshalb den von der Umweltverwaltung geplanten Abwasserbeseitigungsplan. "Doch der darin vorgesehene Zeitraum von 25 Jahren könnte locker halbiert werden, wenn man die Wasserbetriebe stärker in die Pflicht nimmt", kritisiert Tharan.Mehr zum Thema unter www.lagetsi.berlin.de

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