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UNTER DER LUPE: Forscher ermittelt Blumenladen-Spinne

Blumenverkäuferinnen leben gefährlich – das wissen wir spätestens seit dem Zwischenfall, bei dem eine Händlerin im Ringcenter an der Frankfurter Allee von einer exotischen Spinne gebissen wurde. So gruselig das für die eine Seite traumatische und für die andere Seite letale Zusammentreffen auch war – das Naturkundemuseum gibt Entwarnung.

Blumenverkäuferinnen leben gefährlich – das wissen wir spätestens seit dem Zwischenfall, bei dem eine Händlerin im Ringcenter an der Frankfurter Allee von einer exotischen Spinne gebissen wurde. So gruselig das für die eine Seite traumatische und für die andere Seite letale Zusammentreffen auch war – das Naturkundemuseum gibt Entwarnung. Das Tier, das mit gekreuzten Beinen unter der Lupe des Spinnenexperten Dr. Dunlop landete, gehört zu einer für den Menschen ungefährlichen Art. Höchstwahrscheinlich saß da eine

tropische Vertreterin der sogenannten Raubspinnen (Pisauridae) zwischen

den Discounter-Knospen, Herkunft Kenia oder Paraguay. Und von dort bezögen die Händler ja viele ihrer Blumen, meint der Experte. Nachgemessen hat Dr. Dunlop auch: 1,5 Zentimeter bei einer imposanten Beinspanne von fünf Zentimetern. Letzte Gewissheit über das achtbeinige Opfer der Globalisierung sollen die Untersuchungen in den nächsten Tagen bringen. ling

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