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Berlin: Unterkühltes Afrika

2000 Gäste bei der Premiere der André-Heller-Show

Etwa 2000 Premierengäste folgten am Donnerstagabend André Hellers zirzensischem Lockruf: „Afrika! Afrika!“ Dementsprechend groß war das Gewühl am Eingang zu dem Zeltareal am Hauptbahnhof. „Nicht ohne meine Tochter“, sagte Gregor Gysi und rettete mit einem Handgriff die zehnjährige Anna davor, zwischen Einlasskontrolle und Fotografenmeute ihren Vater und die Mutter Andrea zu verlieren. In der üblichen Berliner Premierenrunde unter anderen mit Artur und Maria Brauner sowie Tochter Alice fiel der evangelische Bischof Wolfgang Huber eher ungewohnt auf. Die auf dem hiesigen Parkett noch nicht allzu bekannte Célia von Bismarck fiel auch auf – durch heiße Dekolletee-Einblicke. Ansonsten wurde es in „Africa“ niemandem zu heiß – ein Gebläse sorgte im Zelt für mehr als kühle Köpfe. Annabelle Mandeng im hauchdünnen Abendkleid hatte da ebenso schlechte Karten wie die hauchdünne Susanne Juhnke oder Leslie Malton. Das Wiener Multitalent André Heller fand für Berlin übrigens keine Zeit. „Wenigstens vom Band hätte er das Publikum begrüßen können“, sagte Anja Hauptmann enttäuscht. Die anschließende Premierenparty besuchte sie nur kurz, ebenso die Schauspieler Francis C. Winter und Anouschka Renzi . Auch Otto Sander ging mit Ehefrau Monika, ohne „Afrika!“ zu feiern. Mit Alkohol sowieso nicht – darauf verzichtet der gestern 65 gewordene Schauspieler neuerdings eisern. Henry Hübchen – der zur Premiere zeitgleich als „Commissario Laurenti“ in die Wohnzimmer flimmerte – genoss mit Rosalinde Baffoe die Show. Deren Musik und Artistik begeisterten Ulla und Karsten Klingbeil, weniger die Art der Vorführung Afrikas. Da bediene die Aufführung alle europäischen Vorurteile über Buschmänner, monierte die Charitylady, seit kurzem auch Kinderbotschafterin. hema

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