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Unwetter: Feuerwehr ruft Ausnahmezustand aus

Hagel und wahre Sturzfluten: Ein heftiges Gewitter ging am Dienstagabend über Berlin nieder. Besonders der Südosten Berlins war betroffen. Auf den Straßen staute sich das Wasser knöchelhoch. Über hundert Keller liefen voll.

Ein ungewöhnlich heftiges und langanhaltendes Unwetter hat gestern Abend im Südosten Berlins zahlreiche Wasserschäden verursacht und den Verkehr auf vielen Straßen zeitweise zum Erliegen gebracht. Die Feuerwehr rief gegen 21 Uhr den Ausnahmezustand aus. Mehr als 100 überflutete Keller und Garagen wurden während der gesamten Nacht trocken gepumpt. Bei dem Großeinsatz halfen auch mehrere Freiwillige Wehren.

In Grünau, Bohnsdorf, Alt-Glienicke, Adlershof, Müggelheim, Friedrichshagen und der Altstadt von Köpenick prasselte eine regelrechte Sturzflut eine Stunde lang vom Himmel. Wasser staute sich knöchelhoch auf den Straßen, weil die Abflüsse die plötzliche Flut nicht fassen konnten. Tiefgaragen liefen voll, Passanten flüchteten hektisch unter Vordächer, weil sie auch ihr Schirm vor den Wassermassen nicht mehr schützen konnte.

Offenbar wirkte sich das Unwetter vor allem in diesen Stadtgebieten aus. Es regnete zwar etwas später auch in anderen Stadtgebieten zeitweise heftig, aber das Gewitter war hier längst nicht mehr so stark. In Tempelhof, Britz und Steglitz musste die Feuerwehr nur in einzelnen Fällen Keller leerpumpen. (Tsp/cs)

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