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Berlin: US-Präsident lobt Mauermuseum Feier zum 40-jährigen Bestehen

Das Mauermuseum am Checkpoint Charlie feierte gestern seinen 40. Geburtstag.

Das Mauermuseum am Checkpoint Charlie feierte gestern seinen 40. Geburtstag. Die Ausstellung, die 1963 anlässlich des 10. Jahrestages des DDRVolksaufstandes eröffnet wurde, dokumentiert menschliche Schicksale, die sich mit der Flucht aus dem Osten in den Westen verbinden. Der Museumsgründer Rainer Hildebrandt und seine Frau Alexandra hatten zu einer Feierstunde vor dem ehemaligen Grenzübergang eingeladen. Alexandra Hildebrandt verlas Grußworte aus aller Welt, darunter auch eine Nachricht des amerikanischen Präsidenten. George W. Bush bezeichnete das Museum darin als „lobenswertes Beispiel für den Kampf um Menschenrechte“. Botschaftsvertreter, Politiker und Mitglieder von Opferverbänden würdigten in ihren Reden die Erinnerungsarbeit des heute 88-jährigen Hildebrandt, der sich dafür einsetzte, die jüngere Geschichte der geteilten Stadt zu dokumentieren. Die Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley erinnerte daran, dass viele der Gratulanten es vor 1989 nicht für möglich gehalten haben, „dass die Mauer durch die Kerzen der Montagsdemonstanten ins Wanken geraten konnte“.

Der Sohn von Nikita Chruschtschow präsentierte anlässlich des Jubiläums sein neues Buch „Geburt einer Supermacht“, dass das Leben seines Vaters, der zur Zeit des Mauerbaus 1961 sowjetischer Staats- und Parteichef war, dokumentiert. msch

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