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Verbraucher: Berliner Gammelfleischskandal weitet sich aus

Im Skandal um Gammelfleisch in Berlin gerät Senatorin Heidi Knake-Werner immer mehr unter Druck. Der Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses wird sich mit dem Vorfall in einer Sondersitzung befassen.

Berlin - Wie die "Berliner Zeitung" berichtet, lieferte die betroffene Firma schon vor dem 21. September 42,6 Tonnen Dönerfleisch in Berlin aus. Ob es verdorben gewesen sei, sei unklar, sagte die Sprecherin der Senatsverwaltung der Zeitung.

Am 21. September waren nach einem Hinweis des Berliner Landeskriminalamts 95 Tonnen mit Salmonellen verseuchtes Putenfleisch entdeckt worden. Gegen den Geschäftsführer der Firma ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Warum es fast drei Monate dauerte, bis die ehemalige Gesundheitssenatorin und heutige Arbeitssenatorin Knake-Werner (Linkspartei/PDS) von dem Gammelfleisch erfuhr, konnte der Zeitung zufolge auch am Montag nach einem Krisengespräch mit den zuständigen Behörden und der neuen Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher (Linkspartei/PDS) nicht geklärt werden. Am nächsten Montag kommt nach Angaben der Zeitung der Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses wegen des Vorfalls zu einer Sondersitzung zusammen. (tso/ddp)

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