zum Hauptinhalt

Berlin: Verdacht der Untreue: Staatsanwalt ermittelt gegen SPD-Kassierer

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den früheren Zehlendorfer SPD-Kreiskassierer Ernst Ulrich Sacharowitz wegen des Verdachts der Untreue. Die Partei hatte ihm Unterschlagung von knapp mehr als 5000 Mark zur Last gelegt.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den früheren Zehlendorfer SPD-Kreiskassierer Ernst Ulrich Sacharowitz wegen des Verdachts der Untreue. Die Partei hatte ihm Unterschlagung von knapp mehr als 5000 Mark zur Last gelegt. Er hatte ein "notarielles Schuldanerkenntnis" abgelegt und ist aus der SPD ausgetreten. Nach der Fusion der SPD Steglitz und Zehlendorf hatte der neue Kreisvorstand mit Senator Klaus Böger (Steglitz) an der Spitze eine Sonderrevision in Zehlendorf veranlasst. Dabei wurden dubiose Beschäftigungsverhältnisse und die Unterschlagung aufgedeckt. Die Untersuchung führte auf die Spur von Unregelmäßigkeiten in der Kasse der ehemaligen Zehlendorfer BVV-Fraktion. Diesen Vorgang untersuchen jetzt Sonderrevisoren des Bundesparteivorstandes, wie Landesgeschäftsführer Ralf Wieland bestätigte. Es wurden Sonderbeiträge der Verordneten von jeweils rund 180 Mark monatlich quittiert, obwohl davon nur 130 Mark an die Partei, der Rest in die Fraktionskasse flossen. Der damalige Kreis- und Fraktionskassierer Adam soll 12 000 Mark nicht abgeführt haben.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false