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Verdi: Einzelhandelbeschäftigte streiken weiter

Rund 600 Beschäftigte des Einzelhandels haben am Donnerstag ihre Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft Verdi fordert 6,5 Prozent mehr Lohn und Zuschläge für Abend-, Nacht- und Wochenenddienste.

Im Tarifkonflikt des Einzelhandels hat die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag ihre Streiks fortgesetzt. Rund 600 Beschäftigte sind über die Friedrichstraße in Mitte gezogen, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Erika Ritter. Auch für Samstag ist ein Ausstand geplant. Es wird auch dann die Teilnahme von mehreren hundert Mitarbeitern erwartet.

Der Arbeitskampf hat bereits im vergangenen Jahr begonnen. Seit Montag gehen Beschäftigte täglich auf die Straße. Aufgerufen sind unter anderen Mitarbeiter der Warenhäuser Kaufhof, Karstadt, KaDeWe und Wertheim sowie der Unternehmen Hertie, Kaufland, Kaufmarkt, Reichelt, Kaiser's, Plus, Schlecker und Ikea.

Die Gewerkschaft fordert von den Arbeitgebern die Rückkehr an den Verhandlungstisch und die Vorlage eines neuen Angebots. Die bisher offerierte Gehaltserhöhung von 1,7 Prozent reicht nicht aus, sagte Ritter. Verdi verlangt für die rund 95.000 Beschäftigten der Branche in der Region 6,5 Prozent mehr Geld bei Erhalt der Zuschläge für belastende Arbeitszeiten am Abend, in der Nacht und an Wochenenden. (tbe/ddp)

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