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Berlin: Verdi gegen Ein-Euro-Jobs bei der BVG

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ist gegen Überlegungen, Ein-Euro-Jobs bei der BVG zu schaffen. Er halte wenig davon, Erwerbslose ohne entsprechende Qualifikationen einzusetzen, sagt Verdi-Geschäftsführer Roland Tremper.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ist gegen Überlegungen, Ein-Euro-Jobs bei der BVG zu schaffen. Er halte wenig davon, Erwerbslose ohne entsprechende Qualifikationen einzusetzen, sagt Verdi-Geschäftsführer Roland Tremper. Nachdem Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) den Einsatz von Ein-Euro-Kräften im Leipziger öffentlichen Nahverkehr vorgestellt hatte, wollen auch BVG und Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) einen solchen Einsatz zur Verbesserung des Kundenservices prüfen. Sollte das Projekt gestartet werden, muss vorher der Personalrat gefragt werden – so wie im übrigen öffentlichen Dienst. „Wir haben bisher nur Fragen und keine Vorstellung, wie das Ganze überhaupt aussehen soll“, sagt BVG-Personalratschef Uwe Nitzgen. In den Bezirksämtern und anderen öffentlichen Einrichtungen hat das Veto der Personalräte durchaus Folgen; viele Maßnahmen werden abgelehnt. „Wir erkennen meist nicht die Zusätzlichkeit“, sagt Hauptpersonalratschef Uwe Januszewski.

Unterdessen sprachen sich die Tagesspiegel-Leser, die am Sonntag an unserer Pro-und-Contra-Umfrage teilgenommen haben, für eine Ausweitung der Ein-Euro-Jobs in Behörden und Ämtern aus. Die Zustimmung lag bei 59,6 Prozent. sik

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