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Berlin: Verdi: Wowereit soll in BVG-Streit eingreifen

Die Gewerkschaft Verdi hat den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) aufgerufen, im Sanierungsstreit bei der BVG einzugreifen. Bereits Anfang des Jahres hatten der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) sowie Verdi sich auf einen neuen Tarifvertrag für den Nahverkehr geeinigt, mit dem der Personalaufwand bis 2009 von 534,7 Millionen Euro pro Jahr auf 450,8 Millionen Euro gesenkt werden sollte.

Die Gewerkschaft Verdi hat den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) aufgerufen, im Sanierungsstreit bei der BVG einzugreifen. Bereits Anfang des Jahres hatten der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) sowie Verdi sich auf einen neuen Tarifvertrag für den Nahverkehr geeinigt, mit dem der Personalaufwand bis 2009 von 534,7 Millionen Euro pro Jahr auf 450,8 Millionen Euro gesenkt werden sollte. Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) gehen die Einsparungen jedoch nicht weit genug. Deshalb fordert er weitere Einschnitte und verweigert die von Verdi verlangte Erklärung zur Bestandssicherung der BVG.

Nach dem neuen Tarifvertrag würden die bisherigen BVGMitarbeiter auf etwa acht Prozent ihres heutigen Einkommens verzichten müssen. Neu eingestellte Mitarbeiter würden von Anfang an erheblich weniger Geld bekommen. So würde sich der Personalaufwand bei ihnen von heute 47 143 Euro auf 30 563 Euro reduzieren. Dies wäre weniger als bei den Beschäftigten der BVG-Tochter Berlin-Transport (BT) oder der Hamburger Hochbahn und etwa so viel wie in Brandenburg.

Der alte Vertrag führe dagegen zu hohen Folgekosten, warnt auch die KAV. kt

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