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Berlin: Verfolgungsjagd endete mit Messerstecherei

In der Nähe der CDU-Bundesparteizentrale in Tiergarten ist am Donnerstag ein 30-jähriger Mann niedergestochen worden. Der Tat sei eine Verfolgungsjagd auf der Klingelhöferstraße vorausgegangen, in die mehrere Autos verwickelt waren, teilte ein Polizeisprecher mit.

In der Nähe der CDU-Bundesparteizentrale in Tiergarten ist am Donnerstag ein 30-jähriger Mann niedergestochen worden. Der Tat sei eine Verfolgungsjagd auf der Klingelhöferstraße vorausgegangen, in die mehrere Autos verwickelt waren, teilte ein Polizeisprecher mit. Der Wagen des Opfers wurde demnach gegen 12 Uhr von der Fahrbahn abgedrängt und zum Halten gebracht. Anschließend zerrten die Angreifer den Mann auf die Straße und stachen mehrmals auf ihn ein. Das Opfer habe schwere Verletzungen im Oberkörper erlitten. Zwei Angreifer im Alter von 27 und 33 Jahren seien ebenfalls verletzt worden. Die Polizei hält als Hintergrund Streitigkeiten zwischen Rockern für möglich, geprüft werde aber auch, ob Familienstreitigkeiten der Grund für die Tat waren. Nach Tagesspiegel-Informationen hat einer der Angreifer dem mehrheitlich türkischen Hells-Angels-Charter aus der Residenzstraße in Reinickendorf angehört, das im vergangenen Juni geräumt wurde.

Der Tatort und die Umgebung wurden abgesucht, dabei kam auch eine Drohne zum Einsatz. Die Mordkomission ermittelt. Die Klingelhöferstraße, eine viel befahrene Zufahrtsstraße zum Großen Stern, wurde in beide Richtungen für mehrere Stunden gesperrt, woraus sich bis in die Abendstunden ein riesiges Verkehrschaos ergab. hah/axg

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