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Berlin: Vergiss mich nicht

Ein neues Spiel bietet Gedächtnistraining mit Berlin-Motiven

Die Not jedes Touristen, ein passendes Souvenir zu finden, hat letztgültig schon vor Jahrzehnten Bill Ramsey besungen. Auch BerlinReisende haben damit ihre Qual: Buddy-Bären im Taschengröße? Im XXL-Format findet man sie selbst im Ausland fast an jeder Straßenecke. Mauerreste? Zerbröseln nur. Berliner Luft in Dosen – wer will schon Feinstaub inklusive?

Eine Alternative nicht nur für Berlin-Besucher hat jetzt die in Alt-Mölln bei Lübeck ansässige Firma Evers-Spiele herausgebracht: „turn t(w)o Berlin“, ein dem Memory-Spiel nachempfundenes Gedächtnisspiel mit 32 Berliner Motiven, verteilt auf 64 Kärtchen im Format 5 mal 5 Zentimetern. Dazu gibt es ein Begleitheft, das auf Deutsch und Englisch Erläuterungen zu den Spielregeln gibt und vor allem zu den gezeigten Berliner Motiven. Klar, dass dies vor allem die Berlin-Klassiker sind wie Gedächtniskirche, Brandenburger Tor und Nationalgalerie. Aber auch ICC, Oberbaumbrücke, St. Hedwigs-Kathedrale und Technikmuseum wurden nicht vergessen.

Ein lehrsames wie dekoratives Mitbringsel, besonders da nicht einfach Fotos auf den Kärtchen gedruckt wurden, sondern hübsch anzusehende Aquarelle der Grafikdesignerin Tina Becker. Die lebt derzeit in Barcelona, malte dort in monatelanger Arbeit die Bilder, auf der Grundlage von Fotos, die sie in Berlin aufgenommen hatte.

Die Künstlerin ist eine Tochter des Firmeninhabers Henning Evers, der derzeit in Berlin Vertriebswege für das Spiel sucht und schon mit diversen Läden, Buchhandlungen, Spielwarengeschäften, Andenken- und Geschenkartikelläden ins Geschäft gekommen ist. Die Texte stammen von seiner zweiten Tochter Kathrin M. Evers – ein Familienunternehmen im wahrsten Sinne des Wortes also. ac

„turn t(w)o Berlin“ kostet ca. 16 Euro, Näheres im Internet unter www.evers-spiele.de

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