VERKAUF GESCHEITERT: Auch für Odersun sieht es schlecht aus
GESPRÄCHE GESCHEITERTDie Verhandlungen der insolventen Solarfirma Odersun mit einem Investor sind offenbar gescheitert. Der Vorstand des Module-Herstellers mit Fabriken in Frankfurt (Oder) und Fürstenwalde (Oder-Spree) habe seinen Antrag auf Eigenverwaltung zurückgezogen, teilte der Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg am Mittwoch mit.
GESPRÄCHE GESCHEITERT
Die Verhandlungen der insolventen
Solarfirma Odersun mit einem Investor sind offenbar gescheitert. Der Vorstand des Module-Herstellers mit Fabriken in Frankfurt (Oder) und Fürstenwalde (Oder-Spree) habe seinen Antrag auf Eigenverwaltung zurückgezogen, teilte der Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg am Mittwoch mit. Wie berichtet musste Odersun Ende März trotz einer millionenschweren Nothilfe des Landes Brandenburg Insolvenz anmelden, wollte sich auf der Grundlage einer neuen Regelung jedoch selbst sanieren.
INTERESSENT AUS RUSSLAND
Dem Vernehmen nach stand das Unternehmen, das sich auf maßgeschneiderte Dünnschichtmodule für Gebäudefassaden spezialisiert hat, in Verbindung mit einem russischen Geldgeber. Laut Insolvenzverwalter bleibe weiter das Ziel, „möglichst große Teile des Unternehmens über den Verkauf an Investoren zu retten“. Odersun beschäftigt in der Region 260 Mitarbeiter. Im Februar war bereits bekannt geworden, dass die Firma die Januar-Gehälter nicht mehr zahlen konnte. Eine Nothilfe des Landes von drei Millionen Euro ist höchst umstritten. Odersun wurde 2002 gegründet, schaffte es aber nie, sich am Markt zu etablieren. mat