Verkaufsoffener Sonntag in Berlin: Ab 13 Uhr darf geshoppt werden

Ohne roten Teppich

Was den Kühen recht ist, muss den Stars noch lange nicht billig sein. Die Grüne Woche mit ihrem Milch- und Federvieh darf als Anlass für den heutigen verkaufsoffenen Sonntag herhalten. Die Sterne und Sternchen der Berlinale erhalten die Ehre dieses Mal nicht: Erst am 8. März, zur Internationalen Tourismusbörse, werden sich sonntags wieder die Pforten von Berlins Einkaufstempeln und -tempelchen öffnen. Man sollte also heute mit Bedacht vorgehen, um alle nur im Familienverbund gemeinsam zu leistenden Einkäufe zu erledigen.

Mit grünem Gras

Verkaufsoffener Sonntag also, während sich die vierbeinigen Vegetarier der Grünen Woche vielleicht gerade an ebensolchem Grase oder doch zumindest duftendem Heu laben. Um 13 Uhr geht es traditionell los, man kann also ausgeschlafen und putzmunter aufbrechen, um umgehend in den Kaufrausch zu verfallen. Der wird in den meisten Fällen um 18 Uhr enden, aber nicht überall: Potsdamer Platz Arkaden und Mall of Berlin, die voneinander nicht lassen können, erlauben das Shoppen sogar bis 19 Uhr. Da schafft man’s gerade noch zur Tagesschau.

Die machen blau

Wer Luxus will, muss bis Montag waren, jedenfalls wenn es Luxus aus dem KaDeWe sein soll. Das Edelkaufhaus am Wittenbergplatz entzieht sich dem sonntäglichen Einkaufsrummel, auch Karstadt am Hermannplatz ist nicht dabei. Die Shoppingcenter dieser Stadt dagegen allesamt, und auch die großen Möbelhäuser und Baumärkte machen mit. Die einen Supermärkte haben offen, die anderen wieder nicht – das geht ein wenig durcheinander. Wer Näheres wissen will, orientiere sich auf der Seite des Handelsverbands unter www.hbb-ev.de.