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Berlin: Verkaufsrenner

VON TAG ZU TAG holt Laufkundschaft in die Geschäfte Inzwischen haben wir Berliner uns daran gewöhnt, in einem gigantischen Kaufmannsladen zu wohnen. Schade nur, dass uns so langsam die grünen Wiesen ausgehen, auf denen der nächste Großinvestor von den Mulukken sein Shoppingcenter mit angeschlossenem Vergnügungspark hinklotzen kann.

VON TAG ZU TAG

holt

Laufkundschaft in die Geschäfte

Inzwischen haben wir Berliner uns daran gewöhnt, in einem gigantischen Kaufmannsladen zu wohnen. Schade nur, dass uns so langsam die grünen Wiesen ausgehen, auf denen der nächste Großinvestor von den Mulukken sein Shoppingcenter mit angeschlossenem Vergnügungspark hinklotzen kann. Oder ein Vergnügungszentrum mit angeschlossenem Shoppingpark. Aber eines wundert uns dann doch: Es wird gebaut, was der Betonmischer hergibt, aber der Handel klagt, dass wir Berliner zu wenig sind für die vielen Läden. Sogar der Berlin-Marathon, bei dem uns ein Ameisenvolk auf Joggingschuhen heimgesucht hatte, soll nur Leere in den Ladenkassen hinterlassen haben. Ob man es glauben will oder nicht – wir Berliner können jedenfalls nicht mehr! Schließlich verbringen wir schon unsere gesamte Freizeit mit Soli-Shopping für den notleidenden Handel. Deshalb unser Vorschlag: jeden Monat ein Berlin-Marathon. Und zwar durch alle Einkaufszentren der Stadt! Dann stimmt’s auch wieder mit der Laufkundschaft.

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