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Berlin: Verkehr: Mit Tempo 67 vor der Schule geblitzt

Mit Tempo 34 statt mit Schrittgeschwindigkeit durch die Fußgängerzone vor der Fritz-Elsaß-Schule in Schöneberg oder mit Tempo 67 durch die 30er-Zone vor der Schule an der Bötzowstraße in Prenzlauer Berg - auch dieses Jahr erlebte die Polizei während der ersten Schultage der Abc-Schützen wieder Haarsträubendes. Während 24 000 Erstklässler und etwa 10 000 Vorschulkinder ihre ersten Schultage erlebten, achtete die Polizei verstärkt auf Verkehrssünder.

Mit Tempo 34 statt mit Schrittgeschwindigkeit durch die Fußgängerzone vor der Fritz-Elsaß-Schule in Schöneberg oder mit Tempo 67 durch die 30er-Zone vor der Schule an der Bötzowstraße in Prenzlauer Berg - auch dieses Jahr erlebte die Polizei während der ersten Schultage der Abc-Schützen wieder Haarsträubendes. Während 24 000 Erstklässler und etwa 10 000 Vorschulkinder ihre ersten Schultage erlebten, achtete die Polizei verstärkt auf Verkehrssünder. Dabei wurden wie in den Vorjahren die typischen Verhaltensfehler an Ampeln und Zebrastreifen beobachtet. So fuhren Autos noch bei Gelb oder stoppten nicht, wenn Fußgänger am Zebrastreifen wartete.

An über 300 Kontrollstellen wurden zwischen dem 10. und dem 14. September gut 5600 Fahrzeuge überprüft. 2600 Fahrer, also knapp die Hälfte, wurden angezeigt: Sie fuhren zu schnell, die Fahrzeuge wiesen Mängel auf, es fehlte die Fahrerlaubnis oder der Versicherungsschutz.

Selbst in der unmittelbaren Nähe von Schulen und Kindergärten missachteten viele Fahrer "elementare Verkehrsvorschriften. Um sie für die Gefahren, denen besonders die Schulanfänger ausgesetzt sind, zu sensibilisieren, seien zahlreiche "verkehrsaufklärerische Gespräche" geführt worden, sagte ein Polizeisprecher gestern. Viele seien auf ihre Vorbildfunktion im Verkehr hingewiesen worden.

Nach dem eher enttäuschenden Ergebnis dieser rund einwöchigen Schwerpunktaktion der Polizei werden auch künftig in der Umgebung von Schulen und Kindertagesstätten Geschwindigkeitskontrollen stattfinden, warnte die Polizei.

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