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Der südliche Berliner Ring wird ausgebaut.

© dpa

Verkehr: Südlicher Berliner Ring wird zur Baustelle

Bis 2020 soll der südliche Berliner Ring erweitert werden. Der Abschnitt zwischen den Dreiecken Potsdam und Nuthetal wird von sechs auf acht Streifen ausgebaut. 

Es ist einer der frequentiertesten Autobahnabschnitte Deutschlands, in Richtung Berlin und Polen: Nun wird bis 2020 der südliche Berliner Ring zwischen dem Dreieck Nuthetal und dem Dreieck Potsdam, bislang ist die A 10 dort sechsstreifig, auf acht Fahrspuren ausgebaut.

Am Dienstag wurde in Michendorf mit dem ersten Spatenstich der Startschuss für die 150-Millionen–Investition des Bundes gegeben, bei der die Tank- und Raststätte Michendorf/Süd angesichts des rasant wachsenden Transitverkehrs gleich noch erweitert werden soll, von bislang 50 Stellplätzen auf künftig 160 für LKW und 180 für PKW.

Flüsterasphalt soll eingesetzt werden

„Es ist ein Vorhaben, dass alternativlos ist“, sagte Verkehrsstaatssekretär Rainer Bomba (CDU) vom Bundesverkehrsministerium. Schon heute seien hier rund 100 000 Fahrzeuge täglich unterwegs, 130 000 seien für 2030 prognostiziert. Es geht um einen 8,2 Kilometer langes Teilstück der A 10, das die A 2 (aus der Richtung Hannover), die A 9 (aus München) und den Berlin-Zubringer A 115 verbindet.

Um Lärmbelastungen für Anrainer zu mindern, sollen „Flüsterasphalt“ eingesetzt und über knapp 5 Kilometer bis zu acht Meter hohe Lärmschutzwände gebaut werden. Ursprünglich sollten diese mit Sonnenkollektoren ausgestattet werden. Bei zwei Ausschreibungen habe sich jedoch kein Investor gefunden, bedauerte Brandenburgs Infrastrukturministerin Katrin Schneider (SPD).

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