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Verkehr: Verletzte bei Busunfall in Berlin

Bei einem Unfall zwischen einem Bus und zwei Autos in Berlin-Lichterfelde sind am Montag sieben Menschen verletzt worden. Der Bus der Linie 284 fuhr dabei in eine Hauswand.

Berlin (25.07.2005, 16:43 Uhr) - Ein Linienbus der Berliner Verkehrsbetriebe ist am Montag in Berlin-Lichterfelde nach einem schweren Unfall mit zwei Autos in ein Mietshaus gefahren. Sieben Insassen in den Fahrzeugen wurden verletzt, darunter eine Frau schwer, wie die Polizei am Nachmittag mitteilte. In dem zweigeschossigen Gebäude in der Heinersdorfer Straße kam niemand zu Schaden. In der Hauswand klaffte aber ein «ein mal zwei Meter großes Loch, durch das man in die Wohnstube schauen kann», sagte ein Polizeibeamter vor Ort.

Ein 39-jähriger Autofahrer hatte laut Polizeibericht auf der Hildburghauser Straße an der Kreuzung zur Heinersdorfer Straße ein Stoppschild missachtet und stieß auf den Bus der Linie 284. Durch den Aufprall geriet der 42-jährige Busfahrer mit seinem Fahrzeug in den Gegenverkehr und erfasste den Wagen einer 31-jährigen Frau, der durch die Wucht auf eine Grünfläche geschleudert wurde. Der Bus geriet nach links auf ein Grundstück und prallte gegen die Hauswand.

Die 31-Jährige wurde schwer verletzt in ihrem Wagen eingeklemmt. Zur Bergung mussten Feuerwehrkräfte das Dach aufschneiden. Ihr 18 Monate alter Sohn, der nach Polizeiangaben vorschriftsmäßig gesichert hinten im Kindersitz saß, wurde leicht verletzt. Der Busfahrer, drei Fahrgäste und der Unfallverursacher erlitten ebenfalls leichte Verletzungen. Die Bauaufsicht prüfte den Schaden des Hauses und gab Entwarnung. Die Mieter konnten inzwischen in ihre Wohnungen zurück. (tso)

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